AufsichtsART

[ GLÜCKSMASCHINE | VORLAUF ]

​

Die Glücksmaschine entstand 2020/2021 nach einer Video-Konferenz mit einem Familienunternehmer und annähernd 15 Playern aus der Board Community. 

 

Auch der eigentliche Erfinder der späteren Glücksmaschine hatte sich eingeloggt. Doch die Sicherheitseinstellungen auf dem Computer des früheren Geheimdienstagenten setzten die Audio-Funktion außer Kraft. Damit erlebte er – ohne es zu wissen – eine Ahnung von AufsichtsART. 

 

Es musste bei dem unfreiwillig auf die Zuschauerrolle zurückgeworfenen Scientist der Eindruck entstehen, es würde von 12 – 14 Uhr viel geredet, aber der Unternehmer mit seinen konkreten Problemlagen nicht wirklich in Hoffnung auf eine Lösung durch eine*n der 15 versetzt. Es gab Charts (mit Businesszahlen) und Bilder (u.a. von Anlagen in Übersee). Es gab erkennbaren Bedarf. 

 

Möglicherweise konnte jemand aus der Runde oder auch eine geeignete externe Person, das Problem verstehen und umreissen, dann einen ANSATZ konkretisieren und den Ansatzpunkt für "Hebel" markieren, ein VORGEHEN skizzieren, gefolgt von konkreten SCHRITTEn und hoffentlich (aus Sicht des Unternehmers mit der Problemlast) einen ERFOLG an Kriterien aus Sicht der Lösung so festmachen, dass konkrete, hoffnungsfrohe Zusammenarbeit zügig entstehen, vereinbart und angegangen werden könnte.

 

[ GLÜCKSMASCHINE | ANSATZ ]

​

Daraus entstand im Jahr 2021 eine Software (boardscore), die mittels Supervised Machine Learning (1) beste Ratgeber*innen zu einer Aufgaben- oder Problemstellung identifiziert und prognostiziert, dann (2) Unternehmer*innen die Möglichkeit gibt, Ihre Problemlage als TASK ANONYM und VERTRAULICH in das System zu spielen, dass die (3) "BESTEN" es finden und (4) den Weg zur Lösung über die 4 Schritte oben skizzieren. 

 

Diese Software läuft bis heute "verdeckt" und NICHT OFFENSIV VERMARKTET unter dem Label RAT.JETZT.

 

Allerdings fanden sich keine Unternehmer*innen, die auf Anhieb bereit gewesen wären, Ihr Innerstes, Geheimstes, vielleicht sogar Ihr NICHT-KÖNNEN oder NICHT-BEWÄLTIGEN oder SICH-NICHT-ZUTRAUEN zu kommunizieren. Falls es solche überhaupt gibt, für diese, oder für die MUTIGEN, die OFFENSIVEN, die INITIATIVEN, die REGEL-BRECHENDEN, die "ICH WEISS, DASS ES SO, WIE ES BISHER WAR, NICHT DER BESTE WEG WAR" .. 

 

Für jene und manch' andere, die wir in Berlin, in Köln, in Frankfurt, in Hamburg, in Duderstadt, in Freiburg, in Gütersloh, in Wien, in Zürich, in Leipzig und an anderen Orten wie KIEL, DETROIT, BROOKLYN und sogar bei Prag getroffen haben, probieren wir in Kiel seit einigen Wochen secTalk.

 

Das Zusammenkommen von jenen der ersten und der zweiten Gruppe mit denen, die manches schon hinbekommen haben, was andere gar nicht erst "auf dem Schirm" hatten. 

 

secTalk ist zunächst ein maximal geschützer, vertraulicher Raum, ein Raum der Kunst und der Verschwiegenheit. Um diesen Raum überhaupt zu erreichen, müssen die bis zu 30 Beteiligten manches (ab 17h30) an einem Tag in der Arbeitswoche hinter sich lassen. Sie erhalten für das knappe Zeitfenster im geschützten Raum eine Stärkung (wir nennen sie "Durchhalter", weil sie erlaubt, wach und nicht-satt die Überfahrt zum genannten Raum anzugehen.

 

Die Überfahrt ist nicht etwa eine Metapher, sondern findet wirklich statt. Nach 10 Minuten über die Förde erreicht die Gruppe aus Unternehmern, Aufsichtsrätinnen und -räten, Künstlern und Core Team das andere Ufer im Wissenschaftspark. Nach einigen Minuten – und dem Unterzeichnen einer Vertraulichkeitserklärung –  kann dann am Zielort auf 4 Etagen passieren, was sonst sehr unwahrscheinlich ist. Fremde suchen und finden im geschützten Raum ohne Zeugen, ohne einander zu sehen, nur über ihre Stimme, dabei präsent im selben Raum, umgeben von Kunst – ohne jede Telekommunikation, ohne jeden SCHNICK-SCHNACK, ohne jeden Zeitverzug – die konkrete Lösung zu einem konkreten, schwer lösbaren Etwas. 

 

Angeleitet nur von 3 LOTSEN treffen jeweils 2 hermetisch abgeschlossen und vertraulich zugesichert aufeinander. Innerhalb weniger Minuten wird klar, ob sich in 1 von 4 spezifischen Stationen die gesuchte oder erhoffte Lösung zu erkennen gibt. 

 

Sobald das geschieht, wird es spannend.